Compliance ist zentrale Herausforderung in der Cloud

Studie

Rund 80 Prozent der Unternehmen weltweit nutzen Cloud-Anwendungen aktiv. 2012 war es nur ein Drittel der Unternehmen, was mehr als einer Verdopplung der Nutzungszahlen in den letzten vier Jahren entspricht. Das zeigt eine aktuelle Studie von IBM, des führenden Anbieters für hybride Cloud-Systeme. Befragt wurden mehr als 1.000 Unternehmen aus 18 Industrien weltweit.

Die Gründe für die verstärkte Nutzung liegen einerseits in einer erhofften Kosteneffizienz, andererseits aber auch im Wunsch nach neuer Innovationsstärke und neuen Geschäftsmöglichkeiten. So gab mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen an, mit dem Einsatz von Cloud-Systemen ihre Kosten senken wollen. 40 Prozent sehen in ihnen einen Innovationstreiber und ebenso viele wollen damit ihre betriebliche Effizienz erhöhen. 70 Prozent wollen sich zudem über die Cloud-Anwendungen neue Umsatzquellen und Geschäftsmodelle erschließen.

Ein Selbstläufer sind Cloud-Projekte allerdings nicht. Diesbezügliche identifiziert die IBM-Studie drei Aspekte als zentrale Herausforderungen. Am bedeutendsten sind hier Risiken für die Sicherheit, Compliance und Anforderungen. Annähernd jedes zweite Unternehmen (47 Prozent) benennt diesen Punkt. Der zweite Aspekt (41 Prozent) bezieht sich auf die Kostenstruktur und dem Vergleich von langfristigen Investitionsausgaben und Betriebskosten. Fast ebenso hoch wird mit 38 Prozent das Risiko für IT-Ausfälle aufgrund neuer Cloud-Services genannt.

Gerade auch mit Blick auf diese Aspekte raten die Studienautoren dazu, Vorgaben für Sicherheit und Regulieren durch zusätzliche interne Kapazitäten und externe Lösungen zu unterstützen. Die vollständige Cloud-Studie ist bei IBM erhältlich.

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